1912.05.05 Wisła Kraków - Pogoń Lwów 1:0

Z Historia Wisły

1912.05.05, Zapasy kwalifikacyjne o I. klasę, Kraków, Boisko pozlotowe, 16:30
Wisła Kraków 1:0 (1:0) Pogoń Lwów
widzów:
sędzia:
Bramki
Tadeusz Przystawski 1:0
Wisła Kraków
Pogoń Lwów
Według prasy austriackiej do przerwy wynik 0:0

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Spis treści

Relacje prasowe

„Czas" z 1912.05.04

Jutro rozpoczyna T.S. „Wisła” matchem footbalowym z lwowską „Pogonią” swój sezon wiosenny Match ten będzie kwalifikacyjnym do pierwszej klasy. O formie i poziomie gry lwowskiej drużyny świadczy dodatnio ostatni rezultat matchu „Pogoni” z „Cracovią” 2:2, to też walka jaką będzie mieć „Wisła” do stoczenia z takim przeciwnikiem, będzie tem bardziej interesująca, że „Pogoń” ma przyjechać w silniejszym składzie niż ostatnim razem. Match rozegra się na boisku pozlotowem.


"IKC" z 1912.05.05

Z dniem 5 bm. rozpoczyna T. S. „Wisła” matchem footballowym z lwowską „Pogonią” sezon wiosenny.


"Czas" z 1912.05.05

Match „Wisły” z „Pogonią” na boisku pozlotowem.


„Czas” z 1912.05.06

Równocześnie na boisku pozlotowem odbył się match kwalifikacyjny „Pogoni lwowskiej” z „Wisłą”, który zakończył się porażką Lwowa w stosunku 1:0. Rezultat ten przynosi „Wiśle” w obliczeniu klasyfikacyjnem 2 punkty.


"Kurjer Lwowski" z 1912.05.07

W Krakowie ,,Wisła” - ,,Pogoń”, match konkursowy o I. klasę 1:0 (1:0).


"IOS" z 1912.05.18

Krakauer Brief.

Die letzte Woche brachte vier erstklassige Wettspiele, von denen zwei als Klassifikation- und zwei als Freundschaftsspiele absolviert wurden.

Das Wettspiel Cracovia—Germania endete mit einem Sieg der erstcren mit 5 : 0. Der Breslauer Meister zeigte sich viel besser als man nach seiner Niederlage mit Bielitz-Bialaer J. V. schliefen konnte. Eine angenehme Enttäuschung war die gute Spielweise der Breslauer, die in der ersten Hälfte nur 1 : 0 unterlagen. Daß Cracovia in der zweiten Hälfte noch vier Goals schoß, ist der guten Kombination zuzuschreiben, besonders „Kowalski" Poznański— „Tadek* leisteten Wunderbares. Be¬merkenswert arbeitete auch die Halvesreihe.

Ebenso hatte der Schiedsrichter Herr Daubeck aus Wien viel zu der Schönheit dieses Fußballereignisses beigetragen; das zahlreiche elegante Publikum war zum erstenmale in dieser Saison mit seinem weiß-roten Liebling vollkommen zufrieden.

Gleichzeitig spielte Wisla gegen Lemberger Pogon und siegte mit 1 : 0 (0 : 0) über die Gäste. Hervorzuheben war das Tempo, weiches die Lemberger dem Spiele verliehen. Die beiden Gegner zeigten sich ebenbürtig; der Schnelligkeit der Lemberger mußte man die viel höhere Krakauer Technik gegenüberstellen.

Der Spieleifer der Lemberger, der auch manchmal zu un-beabsichtigten Fouls führte, ist zu bewundern, die Leute gaben viel mehr aus sich heraus, als man von ihrer Fußballaus- bildung fordern kann. Die Seele der Mannschaft ist ihr Kapitän Kuchar, ein bekannter Sportsman.

Für Wisla skorte Przystawski. Trotz größeren Sohußver- mögens konnte Pogon nur die Querstange erreichen.

Am folgenden Montag spielte der mit Karasiński ver¬stärkte Pogon gegen Rob. Club Sportovy. Der Sieg der Lem¬berger war trotz des Resultates 4 : 1 nicht so überlegen. Pogon spielte ohne Animo. Ein guter Schütze in der Stürmerreihe des R. K. S. hätte leicht einen Ausgleich erzielen können. Schieds¬richter Herr Fr. Koźeluh.

Das interessanteste Spiel fand Mittwoch (Landesfeiertag) statt. Zum erstenmale standen sich Cracovia und Akademischer Sportverein gegenüber. Die Mannschaft des Akademischen Sportvereines besitzt in ihren Reihen ehemalige Spieler Cracovias und Wislas. Zu erwähnen sind hier die beiden Verteidiger Szwarcer (ehemals Cracovia) und Cepurski (ehemals Wisla). Ein guter Centrehalf ist Ludwig (Wisla) und besonders nennens¬wert der Linksinnen Wolshi (Wisla). Auch der Torwächter, ein alter routinierter Spieler, befindet sich jetzt in guter Form.

Der beste Teil der Mannschaft, die Verteidigung und Mittelläufer, wurden von der kleinwüchsigen Stürmerreihe Cracovias vollkommen Überspielt. In den ersten 20 Minuten erzielte Cracovia drei Goals. Endresultat 6:2. Die beiden Punkte der Akademiker resultierten aus Elfmetern. Für Cracovia skorten Kovalski dreimal, Traub zweimal (davon ein Strafstoß), Lusha einmal. Herr Schmied aus Wien diktierte drei Strafstöße, die der Spielweise nicht entsprechen. Das Spiel war scharf, aber nicht roh. Trotz der Abwesenheit Poznanski spielte die Mannschaft mit vielem Animo. Da das Schußvermögen bedeutend zugenommen hat, steht das Team jetzt am richtigen Niveau.